Autoersatzteile für alle AUDI A6 C4 [4A]-Modelle

Schwachstellen und Ersatzeilsituation

Audi kam mit dem ersten offiziellen Modell des A6 im Juni 1994 auf den Markt der intern als C4 bezeichnet. Im Grunde ist der Audi A6 ein in ca. 16 Punkten modifizierter Audi 100, der einen neuen Namen gemäß der Audi Modellstruktur bekam. Zu Modellstart des Audi A6 waren Benziner Motoren mit Hubraum von 2.0 bis 4.2 Liter (101 bis 290 PS) erhältlich. Innerhalb des ersten Modelljahres kamen Fünfventil-Modelle mit 1.8 und 2.8 Liter Hubraum und 125 und 193 PS hinzu.

Beliebt waren beim Audi A6 die Diesel Modelle, diese gab es mit 1.9 und 2.5 Liter Hubraum mit einer Leistung von 90 bis 140 PS. Der kräftig motorisierte Audi S6 war zum Modellende zudem als Audi S6 plus erhältlich und wurde von 326 PS angerieben. Auch im Audi A6 hatten alle S Modelle Allradantrieb, der bei Audi unter dem Namen „Quattro“ bekannt ist. Erhältlich war der Audi A6 sowohl als viertürige Limousine und als Kombi, der Audi A6 „Avant“ genannt wurde.
Der Audi A6 C4 wurde nach nur drei Jahren Bauzeit durch seinen Nachfolger, den Audi A6 C5 abgelöst – dieser war sowohl optisch als auch technisch eine komplette Neukonstruktion. Der Audi A6 C4 wurde eigentlich - abgesehen von den Änderungen zum Namenswechsel - seit 1991 gebaut; unter der Bezeichnung Audi 100 C4.

1. Schwachstellen

Der Audi A6 C4 ist aufgrund seiner Verzinkung sehr gut gegen Korrosion geschützt. Rost findet man höchstens an den mäßig geschützten Achsen, an Reibstellen und Auspuff sowie an u.a. im Winter viel gefahrenen Fahrzeugen. Spuren zeigen sich u.a. am rostenden Motorhalter und den Achsteilen. Die Zahnriemen der TDI-Modelle gelten zudem als anfällig. Defekte im Bereich des Kühlkreislaufes treten ebenfalls oftmals auf; übermäßig oft betroffen sind u.a. Thermoschalter, Wasserpumpe und Ausgleichsbehälter. Weitere bekannte Schwachstellen sind poröse Bremsleitungen sowie Spiel in den Achsgelenken, Traggelenken und Spurstangen. Weitere „Macken“ der Audi A6 C4 Modellreihe sind anfällige Bremsleitungen, Defekte an Lichtmaschine und Fensterheber sowie wackelnde Sitze. Die Bremsen gelten als standfest aber verschleißfreudig. Besonders die Handbremse neigt zu mangelnder Funktion was häufig auf defekte Bremssättel der Hinterachse zurückzuführen ist.

Der „Quattro“ Allradantrieb ist eine häufig georderte Option im Audi A6 C4, die jedoch mehr Gewicht bedeutet und die Achsaufhängung, gerade bei den stärkeren Motorisierungen mit gehobener Ausstattung, zusätzlich belastet.
Bei den Motorisierungen des Audi A6 C4 handelt es sich um echte Langzeitmotoren. Außer den oben genannten Mängeln sind diese sehr robust; mechanische Defekte sind eher die Ausnahme bei gut gewarteten und gefahrenen Audi A6 C4.

2. Ersatzteile-Situation

Sämtliche Ersatzteile für den Audi A6 C4 - vom ABS Sensor bis zum Zylinderkopf - sind im freien Fachhandel für den Audi A6 erhältlich. Alle Ersatzteile sind zudem bei Audi zu bekommen; einige davon für den S6 bzw. S6 plus sogar ausschließlich. Wird beim Zahnriemen Wechsel zudem die Wasserpumpe erneuert sollte auf ein hochwertiges Ersatzteil geachtet werden. Ein Defekt kann schnell zu einem kapitalen Motorschaden führen. Im Bereich der Bremsen bieten viele verschiedene Hersteller passende Teile an. Hier sollte auf die passende Kombination der Bremsbeläge und Bremsscheiben geachtet werden.

Für die Achsaufhängung (bestehend aus u.a. Traggelenke, Spurstangen, Domlager, Querlenker) werden im Fachhandel mittlerweile auch komplette Reparaturkits zur Revision angeboten. Der Kauf eines Kits lohnt sich oftmals, sofern dieses hochwertige Ersatzteile enthält.

Quellen

• wikipedia