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Damit ein Verbrennungsmotor reibungslos funktioniert, müssen alle Bauteile präzise zusammenarbeiten. Besonders wichtig ist das rechtzeitige Öffnen und Schließen der Ventile. Diese werden von der Nockenwelle gesteuert, die wiederum direkt von der Kurbelwelle angetrieben wird. Für diesen Antrieb, der gleichzeitig auch für die einwandfreie Synchronisation der beiden Wellen sorgt, gibt es zwei verschiedene Varianten.
Während viele Motoren mit einem verschleißanfälligen Zahnriemen ausgestattet sind, setzen manche Hersteller auf langlebige Steuerketten. Diese müssen allerdings immer unter einer genau definierten Spannung stehen. Wenn diese zu hoch wäre, würden durch die Reibung starke Abnutzungserscheinungen auftreten und bei einer lockeren Kette könnte es passieren, dass sie überspringt. Das wäre fatal, da dann die Steuerzeiten nicht mehr korrekt wären. Im schlimmsten Fall könnte es sogar zu einem Totalschaden durch die Berührung von Ventilen und Kolben kommen.
Steuerkettenspanner sind erstaunlich komplexe Bauteile, da sie im Prinzip aus zwei Spannern unterschiedlicher Bauart bestehen. Eine einfache Feder gleicht größere Längenunterschiede aus und drückt die Steuerkette auf die korrekte Spannung. Da sich die Kettenlänge durch Temperaturschwankungen immer wieder verändert, kommt auch ein hydraulisches Spannelement zum Einsatz. Dieses kann zum einen kleine Schwankungen ausgleichen und zum anderen Schwingungen unterdrücken. Eine Feder würde „mitschwingen“, während der hydraulische Dämpfer vergleichsweise träge ist und sich nicht von der Kette anregen lässt.
Der Aufbau dieses „doppelten“ Spanners ist übrigens recht einfach. In einem Zylinder wird ein Kolben durch die Feder nach außen gedrückt. Der Zwischenraum ist mit Öl gefüllt, das dem Motorölkreis entnommen wird. Hierdurch ist eine permanente Versorgung gewährleistet. Das Öl wird durch ein Rückschlagventil bei entspannter Kette in den Zylinder gedrückt und kann bei zunehmender Kettenspannung nur langsam durch ein kleines Loch beziehungsweise einen schmalen Spalt zurück fließen.
Der Steuerkettenspanner ist kein Verschleißteil; unterliegt also keinen Abnutzungsschäden. Trotzdem solltest Du ihn regelmäßig austauschen, da die Feder für die Vorspannung mit der Zeit an Kraft verliert. Als Tauschintervalle haben sich maximal zehn Jahre oder 100.000 Kilometer bewährt.
Einen sterbenden Kettenspanner bemerkst Du am ehesten an einem veränderten Motorgeräusch. Es handelt sich in der Regel um ein Rasseln oder leichtes Klappern. Häufig verschwindet es einige Sekunden nach dem Anlassen des Motors wieder, wenn der Motoröldruck die schwächer werdende Feder ausgeglichen hat. Du solltest diese Geräusche trotzdem ernst nehmen und Deinem Motor bald einen neuen Steuerkettenspanner gönnen.
Natürlich unterscheiden sich die Vorgehensweisen zum Wechseln des Steuerkettenspanners erheblich, aber bei vielen Motoren handelt es sich um einen sehr kurzen Eingriff. Du brauchst hierzu folgendes Werkzeug:
Der Tausch geht im Prinzip sehr einfach vonstatten: Du schraubst den alten Kettenspanner aus, wischst das austretende Öl ab und schraubst den neuen Spanner wieder ein.
Du solltest aber einige Hinweise beachten, die Dir die Arbeit erleichtern und eine erfolgreiche Reparatur sicherstellen.
Nach dem Wechsel ist übrigens keine weitere Pflege notwendig.
Zum Glück ist das nicht der Fall, denn ein neuer Steuerkettenspanner kostet nicht viel Geld. Wenn Du bei DAPARTO den Hersteller und das Modell Deines Autos eingegeben hast, musst Du nur noch den exakten Motortyp angeben, und umgehend werden Dir passende Steuerkettenspanner angezeigt. Du findest Produkte von Herstellern wie Trucktec oder Febi Bilstein mit Preisen und Lieferbedingungen verschiedener Händler. Du kannst also ganz bequem vergleichen und Dir das günstigste Angebot aussuchen. Anschließend kannst Du Deinen neuen Steuerkettenspanner direkt über DAPARTO kaufen.